Behandlung mittels
endoskopischer Drittventrikulostomie (ETV)

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Bei manchen Patienten kann der Neurochirurg entscheiden, anstelle der Implantation eines Shunts eine sogenannte endoskopische Drittventrikulostomie (ETV) durchzuführen.

  • Die Entscheidung zugunsten dieser Behandlung hängt von der Ursache des Hydrozephalus und vom Alter des Patienten ab. Eignet sich diese Art von Behandlung, bietet sie den Vorteil, dass kein System implantiert werden muss. Wie bei allen Hydrozephalus-Behandlungen ist jedoch eine sorgfältige Überwachung erforderlich.      
  • Nachdem der Neurochirurg ein Zugangsloch in den Schädel gebohrt hat, führt er ein Endoskop mit einer Kamera und einer Lichtquelle in den dritten Ventrikel des Gehirns ein und eröffnet dessen Boden. Dadurch kann der überschüssige Liquor, auch Hirnwasser oder Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) genannt, die Blockade umgehen, aus dem Ventrikel abfließen und auf natürliche Weise vom Körper resorbiert werden.