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Symptome

des angeborenen Hydrozephalus 

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Babys, die mit einem Hydrozephalus geboren werden, haben einen Defekt im Gehirn, der den normalen Abfluss der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit verhindert. Durch den erhöhten Druck im Schädel weisen die Babys bei der Geburt oft besondere körperliche Merkmale auf.

Ein angeborener Hydrozephalus wird manchmal schon vor der Geburt bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt. In der Regel wird er jedoch kurz nach der Geburt bei der körperlichen Untersuchung des Neugeborenen diagnostiziert. Der Verdacht liegt nahe, wenn der Kopf des Babys größer als normal ist.

Bei Säuglingen sind die Schädelknochen noch nicht vollständig ausgebildet und die Schädelnähte (oder Verbindungen zwischen den Schädelknochen) noch nicht geschlossen, so dass die erhöhte Flüssigkeitsmenge zu einer Vergrößerung des Schädels führen kann. Dies ist ein sichtbares Zeichen für einen Hydrozephalus, der in dieser Art jedoch nur bei Säuglingen und Neugeborenen auftritt.

Sichtbare Anzeichen sind u. a.:

  • ein ungewöhnlich großer Kopf – der Grund, warum Hausärzte regelmäßig den Kopfumfang von Babys messen
  • eine dünne und glänzende Kopfhaut mit gut sichtbaren Venen
  • eine gewölbte oder gespannte Fontanelle – die weiche Stelle oben auf dem Kopf eines Babys
  • nach unten gerichtete Augen

In der Regel führt ein Hydrozephalus dazu, dass sich die Hirnkammern (Ventrikel) aufgrund von vermehrtem Liquor und erhöhtem Druck im Schädel vergrößern. Dies kann Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, nachlassende geistige Leistungsfähigkeit, verschwommenes Sehen und Koordinationsstörungen verursachen. Wenn diese Symptome auftreten, wird ein Arzt verschiedene Tests durchführen, um zu bestätigen, dass es sich um einen Hydrozephalus handelt.

Typische Symptome können u. a. sein:

  • Schlechte Nahrungsaufnahme
  • Reizbarkeit
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • Muskelsteifigkeit und Krämpfe in den unteren Gliedmaßen

Zudem ist auf Folgendes zu achten:

  • Verschlechterung der Bewusstseinslage
  • Schlechte Koordination
  • Verhaltensänderungen und Sehstörungen

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