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Kommunizierend
und nicht-kommunizierend

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Kommunizierender Hydrozephalus

Ein kommunizierender Hydrozephalus tritt auf, wenn der Liquorfluss nach dem Austritt aus den Ventrikeln blockiert ist.

Diese Art von Hydrozephalus kann durch eine Verdickung der Arachnoidea an der Hirnbasis entstehen, die den Liquorfluss vom spinalen zum kortikalen Subarachnoidalraum blockiert. Normalerweise fließt der Liquor ungehindert durch die Ventrikel und in den Subarachnoidalraum. Eine Verdickung der Arachnoidea-Schicht, die das Gehirn umschließt, kann den freien Fluss des Liquors auf diesem Weg verhindern.

Der Begriff „kommunizierend“ bezieht sich auf die Tatsache, dass der Liquor weiterhin zwischen den Ventrikeln, die offen bleiben, fließen kann.

Nicht-kommunizierender Hydrozephalus

Ein nicht-kommunizierender Hydrozephalus, auch bekannt als obstruktiver Hydrozephalus, tritt auf, wenn der Liquorfluss in einem oder mehreren der engen Verbindungsgänge zwischen den Ventrikeln blockiert ist.

Eine der häufigsten Ursachen ist die Aquäduktstenose, eine Engstelle in der Sylvischen Wasserleitung (Aquaeductus sylviis), einem kleinen Verbindungsgang zwischen dem dritten und vierten Ventrikel des Gehirns.

Bei manchen Patienten mit nicht-kommunizierendem (obstruktivem) Hydrozephalus kann ein chirurgischer Eingriff, die sogenannte endoskopische Drittventrikulostomie (ETV), durchgeführt werden. Bei diesem Eingriff wird eine Öffnung geschaffen, damit der Liquor ganz normal im und um das Gehirn herum fließen kann.